Montag, 14. September 2015

Septembergarten

Schon ist der halbe Monat rum, die Zeit verfliegt. Zwei Wochen sind seit meinem viiiel zu kurzen Sommerurlaub vergangen und der Arbeitsalltag hat mich bereits wieder voll im Griff.

Deutlich sichtbar zieht nun der Herbst im Garten ein. 

Euyonimus alatus färbt sich schon, innerhalb von Tagen, es geht rasend schnell.

Acer shirasawanum 'Autumn Moon' hat nochmal frische Blätter getrieben, die anderen kräuseln sich bereits an den Spitzen, er bereitet sich auf die Winterruhe vor.

Pilze sprießen aus dem Boden. Leider alles keine geniessbaren.
 Nehme ich an, ich kenne mich da nicht aus
und daher probiere ich es gar nicht.

 Diese Hortensie ist der Hammer. Die anfänglich strahlend weißen Blüten verfärben sich im Laufe des Sommers grünlich und bekommen rosa Spitzen. 
Fragt nun nicht nach dem Sortennamen, ich weiß ihn nicht. 
Ich bekam sie geschenkt.
 Die Rugosa blühen nach, an anderen Zweigen haben sie bereits die typischen
dickfleischigen Hagebutten ausgebildet.

 Der Apfelbaum hängt auch dieses Jahr wieder brechend voll.
Die sommerliche Trockenzeit fordert ihre Opfer.
Die Früchte fallen unreif und wurmstichig ab. 
Ich hoffe, dass welche über bleiben zum Pflücken und Lagern für den Winter. 
Sie schmecken wirklich sehr lecker und eignen sich zudem hervorragend zum Backen.
 In der Zinkwanne blühen die Geranien und Dahlien seit Wochen wunderschön. 
Bald räume ich sie aber weg, irgendwann mag ich den Sommerflor nicht mehr sehen.

 Die Dahlienknollen wollte ich wegwerfen. Aber ich werde sie meiner Schwiegermutter geben, 
sie liebt Dahlien und hat Platz sie über Winter zu lagern.
 Über diesen Gesellen, der seinen winterlichen Schlafplatz sucht,
werden wir uns im nächsten Jahr erfreuen. 
Weiß jemand, was für eine Raupe das ist?
 Ist das nicht ein Prachtexemplar!? 
Der Grünspecht ist hier ein regelmäßiger Gast. 
Normalerweise an den Bäumen. 
Ihn am Boden sitzend zu sehen ist eher ungewöhnlich.
Die Arbeit im Garten wird zunehmend weniger. Es ergibt sich Zeit für andere wichtige Dinge:

Mehr wert als alles Gut der Welt:
Freunde, auf die wir uns verlassen können. 
Pflegen wir unsere Freundschaften, mit einem Anruf, einer E-Mail,
einem Brief oder einer Verabredung zum Kaffee.
 
Ich werde mir diesen Spruch zu Herzen nehmen.
Ich wünsche allen eine gute Woche.

4 Kommentare:

  1. Der Herbst lässt sich wirklich nicht mehr aufhalten, aber ich bin auch nicht böse drum.
    Dahlien hab ich abgeschafft, mir wurde das ewige ein-und ausbuddeln einfach zu lästig. Bei Pilzen bin ich auch vorsichtig, es könnte sonst meine letzte Mahlzeit gewesen sein!

    LG Lis

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  2. Mir wird es viel zu schnell Herbst. Ich war grad draußen, alles ist feucht und welkt schnell.
    Die Raupe kenne ich nicht, du kannst mal gockeln danach. Dein Spruch ist absolut wahr - jeder sollte sich ihn zu Herzen nehmen.

    Sigrun

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  3. Hallo, servus Gudi ! :-)

    Ja, es herbstelt gewaltig, und ich liebe das über alles. Der September, das ist "mein Monat". Vielleicht ändert sich das ja mal, wenn ich in Rente bin. Aber jetzt, noch so mitten im bäuerlichen Arbeitsleben freue ich mich nur, daß die arbeitsreichen Frühlings und Sommermonate vorbei sind,- daß es nicht schon um 4 hell wird sondern erst um 7, daß es um 1/2 8 schon wieder finster wird, daß es angenehme Temperaturen hat, daß alles schön langsam "herbstbunt" wird. :-) Dahlien sind wunderschöne Blumen, es gibt ganz tolle. Trotzdem habe ich sie schon lange aus dem Garten verbannt. Ich mag nämlich auch ganz viel gar nicht an denen,- das aus und eingraben, daß sie beim Austreiben so schneckengefährdet sind, daß sie gestützt werden müssen.
    Mein schalues Schmetterlingsbuch meint, daß das die Raupe eines Schlehenspinners ist. :-) Die ist ja wirklich sehr besonders. Ich koche keine Pilze, meine Männer mögen sie nicht. Für mich alleine tu ichs auch nicht. Dabei habe ich heute Wiesenchampignons gesehen,- das wär schon was Gutes so eine Champigonrahmsosse.........

    lg Frieda

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