Mittwoch, 28. Oktober 2015

Apfelschwemme

Es ist ein Apfeljahr. Im Frühjahr blühte der Baum wie Hulle. Während dem trockenen Sommer befürchtete ich, dass es gar keine Früchte gibt. Man sah dem Baum den Stress an. Wässern ging gar nicht. Er musste damit zurecht kommen, und er hat es geschafft.

Was also tun mit dem vielen Obst. Alles verarbeiten kann ich nicht. Verkommen lassen auch nicht.
Unter dem Baum liegen die Falläpfel wie gesät. Sie bleiben liegen als Winterfutter für die Vögel.


 Also sammeln, was noch verwertbar ist, separiert von den Gepflückten, die eingelagert werden.


 Hier wurde schon genascht.


Wir mögen Apfelgelee. 
Und es macht mir Freude, wenn ich im Winter mein Sonntagsbrötchen 
mit der Ernte des Herbstes geniessen kann. 



Die Tage bekam ich noch ein Körbchen Quitten geschenkt. Auch die wurden verkocht, 
zusammen mit .... ? .... Äpfeln. Was sonst. 
Und am Wochenende gibts Apfelstrudel!

Dienstag, 13. Oktober 2015

Guten Morgen!

Ich habe heute frei und geplant, richtig auszuschlafen. Das hat geklappt, ... bis halb sechs. Präsenile Bettflucht, nenne ich das. Es geht einfach nicht länger. Vielleicht ist es auch der innere Wecker, der mich zu gewohnter (Arbeits-)zeit aufweckt.
Egal. Ich fühle mich frisch und bin bereit für den kommenden Tag.

Beim Blick aus dem Fenster dachte ich: JA! Schön, dass ich das nicht verpasst habe. Seht selbst.







Wie rasend schnell die Sonne hinter dem Wald hochkam. 
Immer wieder ein unglaublich schönes Schauspiel. 
Kurz drauf verschwand sie wieder - hinter den Dunstwolken. 

Es ist jetzt richtig Herbst. Die Birke wirft seit drei Tagen ihre Blätter ab. Am Sonntag hörten wir erstmals die Kraniche auf ihrem Flug ins Winterquartier. 
Wir hatten jetzt die zweite Frostnacht. Mein Auto wartet noch auf die Winterreifen. 
Ich sollte das nun mal angehen, auch wenn es hier noch lange keinen Schnee geben wird. Aber auch ohne das ist es bei den kommenden niedrigen Temperaturen sicherer.


Kommt gut durch den Tag und seid alle herzlich gegrüßt !!!

Dienstag, 6. Oktober 2015

Oktober

Schon ist es Oktober. Die letzten Tage waren sonnig, warm und trocken - viel zu trocken. Ich habe es genossen draußen sitzen zu können, naturgemäß wird dies nun seltener.

Am Wochenende waren wir in der Stadt, saßen auf der Terrasse vom "Café am Markt" in der  Sonne und haben uns leckeren Kuchen gegönnt und dem Treiben auf dem Platz zugeschaut.
Mir fiel wieder ein, dass ich schon lange eine Fotosafari durch die Oberstadt geplant habe. Muss ich unbedingt mal machen.

Euyonimus alatus steht nun komplett im Herbstkleid. 
Es hält aber nie lange an, die Blätter fallen rasch ab.

 " ... die sehen aus wie Seide ..." sagte mein  Mann die Tage.
Recht hat er.
 Die ersten Blütenpinsel vom Miscanthus sinensis
haben sich entfaltet.

Erstaunlich, wie unterschiedlich sich die Hosta färben. 
Oben im Vordergrund Ginko Craig, unten Wide Brim.

Acer shiraz. 'Autumn moon' ist ein Hingucker,
vom Austrieb bis zur Herbstfärbung.
 Brunnera 'Mr. Morse'. Gefällt mir noch besser als 'Jack Frost'.
Heute nacht begann es zu regnen.
Die Spatzen sammeln sich, kuscheln beieinander.
Im nächsten Moment stürzen sie sich im Kollektiv unter den Apfelbaum,
um am Fallobst zu picken ... und husch - sind sie wieder weg.


Noch ein Spruch zum Nach-/Denken:

Der größte Hemmschuh des Glücks:
Wenn wir unsere Vergangenheit
für unser Unglück verantwortlich machen.

Kommt gut durch die Woche.