Seit unserem Einzug hier besucht uns - mehr oder weniger regelmäßig - Max. Ein liebenswerter, total verschmuster Kater vom benachbarten Bauernhof. Dort ist er unter seinen Genossen nicht sonderlich geliebt, wie man uns erzählte. Er streunert durch die Nachbarschaft, weiß genau, wo die Futternäpfe stehen. Man sieht es ihm an. Er kommt, maunzt, fordert. Gibt es was isses gut, gibts nix isses auch gut. Nach einer ausgiebigen Kraulrunde zieht er weiter.
Manchmal kommt er ein paar Tage lang gar nicht. Das ist dann komisch und wir halten Ausschau nach ihm.
Er hat uns total in seinen Bann gezogen, und nebenbei unmerklich und charmant zu seinen Dosenöffnern erzogen.
Ich musste schon genau gucken nach dem Ziel seiner Begierde. Bevor ich es entdeckte, hörte ich schon die typische Stimme.
Ein Eichhörnchen! Seit einigen Tage beobachte ich es schon. Es sammelt fleißig Nüsse in dem riesig hohen Haselnussbaum (ich weiß, es ist eigentlich ein Strauch, aber dieses Exemplar ist so monströs hoch, dass es ruhig Baum genannt werden kann.)
Da hockte also der dicke Kater ewig lange lauernd unterm Baum und bildete sich ein, den Puschelschwanz erwischen zu können. Never! Dafür ist er viel zu behäbig.
Ach Max - bleib bei den Mäusen!! Bei diesem flinken Nager hast du keine Chance!
Nein, dies ist nicht der Sonnenaufgang, sondern der letzte Vollmond dieses Sommers.
Ich finds schade. Ich liebe den Sommer, die Wärme. Selbst die arge Hitze in den vergangenen Wochen hat mir nicht viel ausgemacht. Ich weiß - nicht jede-/r verträgt das.
Und der Herbst hat ja auch seine schönen Seiten und durchaus viele schöne Tage.