Dienstag, 11. August 2015

Im Zeichen der Burg

Schon oft geplant, das Ziel ständig vor Augen von unserer Terrasse aus ... heute endlich hat es gepasst: Lust, Zeit und das richtige Wetter. Nicht zu heiß, leider etwas diesig, was zu Lasten der Fernsicht ging. Schön war sie trotzdem, die Wanderung rund um die Amöneburg


Dieses Zeichen zeigt den Weg, und der Weg ist das Ziel, .....


... und zum Ziel gings erstmal steil hinauf, in zahlreichen Serpentinen. Angenehme Kühle herrscht im lichten Schatten des Waldes.


Die Stadtmauer ist noch zu großen Teilen erhalten. Wie man sieht, wurden die Häuser von langen Zeiten bis auf die Stadtmauer gebaut.




Nur eine handvoll Menschen begegneten mir. Es herrschte Ruhe. Zeit zum Denken. Abschalten. Die Seele baumeln lassen. Geniessen. Und das mitten in der Woche! Was für ein Luxus. Schöner und erholsamer als ein Wellnesstag in einem teuren Schickimicki-Spa. So empfinde ich es.





Ich habe eine ganze Weile auf einem Aussichtsplateau gesessen und den Blick in die Ferne genossen. Es war nicht zu warm heute, ein erfrischender Wind wehte hier oben auf dem Berg. Die Blumen in der Magerwiese wurden umwuselt von tausenden Bienen und Schmetterlingen.


Zeit für eine Stärkung. Ich hatte rasch Gesellschaft - in Form von immerhungrigen Wespen. *grhmpp*


Hinter mir ein weiteres gut erhaltenes Stück der Stadtmauer. Da oben ist mein nächstes Ziel. Ich will mir noch die alte Burgruine anschauen. Und ein wenig durch den hübschen Ort spazieren.







Auch das Gärtnerauge wird verwöhnt. Hübsche Ecken und Beete wurde hier angelegt.





Wenn ich durch Schlösser, Burgen oder Ruinen gehe, versuche ich mir vorzustellen, wie das Leben wohl gewesen ist, was für Menschen hier lebten, vor allem WIE sie lebten.






Ich hatte geplant, im Dorf noch einen Kaffee zu trinken und ein leckeres Stück Kuchen zu essen. Leider klappte das nicht. Alles menschenleer, die Sonnenschirme geschlossen, die Stühle beisammen geklappt. Schade. Nun gut, unsere Gegend ist halt keine touristische Hochburg (was auch seine Vorteile hat), schön war der Ausflug trotzdem. 
Und bin zur heimischen Kaffeemaschine sinds eh nur 10 Kilometer!





3 Kommentare:

  1. Liebe Gudi, da hast du dir aber einen schönen Tag gemacht, wie eine kleine Zeitreise. Schönes Dorf, die hübschen Häuser, so was mag ich auch gerne.
    Bezüglich deiner Frage nach den Hosta in meiner Schmuddelecke, es geht mit dem Licht, sie bekommen täglich ein paar Stunden Sonne. Nur weiter links musste ich wieder ausräumen, da war's dann doch zu dunkel.
    Liebe Grüße, Rafaela

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  2. Sei froh dass du in so einer ruhigen Ecke wohnst, wenn ich dran denke wie viele Radfahrer hier täglich an unserm Haus vorbei radeln!
    Die Fachwerkhäuser gefallen mir auch, nur in so einer Burg möchte ich früher nicht gewohnt haben. Ich stelle es mir zugig, kalt und dunkel vor und wahrscheinlich liege ich nicht mal daneben. Trotzdem haben dort Menschen gelebt, aber die waren halt noch nicht so verweichlicht wie wir....

    LG Lis

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  3. Das war ein toller Tag, es kostet nichts, du hast geteilt (mit den Wespen) und einfach an nichts denken, ist das - was ich gerne mache! Die Burg wäre was für Mr. W., ich frag ihn mal, ob er sie schon kennt.

    Sigrun

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